Sachwertverfahren für Immobilien


Das Sachwertverfahren findet immer dann Anwendung, wenn die betreffende Immobilie nicht dem Mietmarkt zugeordnet werden kann. Statt den Verkaufspreisen vergleichbarer Objekte oder den potenziellen Erträgen werden daher die Kosten ermittelt,
die zu einer Wiederherstellung des Immobilienobjektes aufgebracht werden müssten.

Drei Komponenten bilden die Grundlage des Sachwerts:

  • Der Bodenrichtwert, also der Wert des Grundstücks oder Grundstücksanteils
  • Die Herstellungskosten der baulichen Anlagen, bei privat genutzten Immobilien also des Hauses oder der Wohnung
  • Die Herstellungskosten der baulichen Außenanlagen, z.B. der Wege oder Garagen

 

Vorteile

  • Objektives Verfahren für den Substanzwert einer Immobilie

 

Nachteile

  • Mangelnde Datenbasis für moderne Häusertypen
  • Das Marktgeschehen ist durch das Sachwertverfahren schwierig abzubilden